Reisebericht Templin

Unsere Reise kam genau zur richtigen Zeit

Meine Freundin Karola und ich, Aileen, brauchten  eine Auszeit
& entschieden uns, Templin zu erkunden – eine kleine Stadt
im Nordosten Brandenburgs, die wir bislang kaum kannten.

Wir wollten sehen, was dieser Ort zu bieten hat.

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Nach unserer Anreise, durch idyllische Dörfer und vorbei an grünen Wiesen. Kamen wir nach 1,5 Stunden Fahrtzeit am Urlaubsziel an. Am Ufer des Templiner Stadtsees begrüßten uns die charmanten Hausboote und Iglus, die malerisch im Wasser lagen. Nach dem Einchecken machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt von Templin, die uns mit ihrem charmanten, kleinstädtischen Flair überraschte.

Unser erster Stopp war das kleine Bio-Café „3 Haselnüsse“, wo wir bei einer heißen Schokolade und einem Latte Macchiato die ersten Eindrücke verarbeiteten. Jeden Tag gibt es dort frische Leckereien, und wir genossen einen herrlich saftigen Cookie mit Apfel-Zimt-Füllung. Im Sommer bietet das Café sogar Picknickkörbe zum Mitnehmen an – eine tolle Idee. Anschließend bummelten wir durch die schöne Altstadt, vorbei an kleinen Boutiquen und Läden, die zum Stöbern einluden. Abends ließen wir den Tag in einem italienischen Restaurant „Villa Toscana“ ausklingen. Pizza und Pasta dort waren wunderbar und absolut empfehlenswert – ein kleiner Geheimtipp für italienische Fans.

 

Ein Morgen auf dem Iglu

Am nächsten Morgen standen wir früh auf, um den Sonnenaufgang vom Iglu aus zu erleben. Doch typisch deutsches Wetter ließ grüßen: graue Wolken und ein leichter Nieselregen. Wir ließen uns die Stimmung nicht verderben und machten es uns einfach drinnen gemütlich, während draußen Enten und kleine Fischerboote vorbeizogen. Zum Frühstück ging es in ein kleines Café, das sich abends übrigens in eine Vinothek verwandelt. Dort gab es ein typisch uckermärkisches Frühstück, das nicht nur lecker, sondern auch erschwinglich war – perfekt für alle, die eine gemütliche und günstige Auszeit suchen.

Templin erleben

Templin hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermutet: Neben den schönen Seen und Brücken rund um die Stadt gibt es eine historische Altstadt mit Wahrzeichen, wie der alten Stadtmauer, die abends beleuchtet wird, und der Maria-Magdalenenkirche. Fußläufig erreichbar sind zahlreiche Cafés und Kneipen, die typisch deutsche Gerichte servieren. Jeden Dienstag und Freitag erwacht am Markttag der Marktplatz zum Leben. An den Ständen gab es frisches Obst, Gemüse und kleine Leckereien – eine frisch gebackene Waffel in der Hand, saßen wir für einen Moment in der Sonne und genossen die Atmosphäre. Nur eine kurze Autofahrt entfernt liegt die Naturtherme Templin, die ideal für Familien ist und bei jedem Wetter Erholung bietet. Für alle, die ein Abenteuer suchen, gibt es zudem „El Dorado“, eine mexikanisch inspirierte Westernstadt in der Nähe, die Spaß für Groß und Klein verspricht .

 

Fazit

Unsere Zeit in Templin verging wie im Flug, und bald hieß es, die Heimreise anzutreten. Doch die Stadt hat uns gezeigt, dass man für eine schöne Auszeit gar nicht weit reisen muss. Nur etwa 80 Kilometer von Berlin entfernt, bietet Templin eine ruhige, erholsame Atmosphäre, die eine perfekte Mischung aus Natur, Entspannung und gemütlichen Unternehmungen bietet – und das alles ohne große Kosten. Egal, ob ihr in den Iglus oder auf den Hausbooten übernachtet: Eine Nacht in Templin lohnt sich. Wer eine Pause vom Alltag sucht und einen charmanten, günstigen Ort für eine Auszeit entdecken möchte, ist hier genau richtig.

 

Liebe Grüße und bis zum nächsten mal

Aileen